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Wie man trainiert, um Ninja-Warrior zu werden

Um Ninja-Warrior zu werden, bedarf es laut Benni Grams neben dem richtigen Training vor allem eines: Spaß am Sport!

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Um Ninja-Warrior zu werden, bedarf es laut Benni Grams neben dem richtigen Training vor allem eines: Spaß am Sport!

Benni Grams, 29 Jahre jung und professioneller Parkour Athlet, hat uns die Ehre erwiesen, sein Wissen rund um Ninja-Training, Workouts und Motivation zu teilen. Als Finalist in fünf Ninja-Warrior Deutschland Staffeln kennt Benni den Hindernisparcours wie seine linke Westentasche. Außerdem war er bei Ninja Allstars dabei, wo man ihn schon bald in Staffel 2 anfeuern kann, und hat dazu noch bei den Ninja Kids die Nachwuchstalente trainiert. Bennis Leben wird bestimmt von Sport, Bewegung, einer Menge Energie und seiner extremen und ansteckenden Freude an dem, was er tut. Kreativ ist unser Superheld auch noch: Wenn er nicht gerade von einer Flying Bar zur nächsten schwingt, schießt Benni verdammt schöne Fotos.

Wie kommt man auf die Idee, bei Ninja Warrior mitzumachen? Was war deine Motivation?

BENNI: Ich kannte die Sendung Ninja Warrior schon aus Japan und Amerika und war immer begeistert davon. Als mir dann 2016 ein Freund erzählte, dass Ninja Warrior nach Deutschland kommt, war ich super geflasht und hatte direkt Bock, selbst durch den Parcours zu rennen. Ganz nach dem Motto: „Geil, ein neues Level ist freigeschaltet, lass direkt die nächste Stage zocken“

Ich liebe es, meine Freude und Energie mit anderen Menschen zu teilen!

Wovor hattest du bei der ersten Ninja-Warrior-Show Angst bzw Respekt?

BENNI: (muss direkt lachen) Bei meiner ersten Show hatte ich weder Angst noch Respekt, ich war sogar ziemlich überheblich. Eine Vorrunde lang ging das auch gut, da konnte ich mit Abstand die Bestzeit herausholen. Diese jugendliche Überheblichkeit ist mir dann aber in der Halfinale-Qualifikation zum Verhängnis geworden: Genauso schnell, wie ich in die Vorrunde gekommen bin, bin ich dann im zweiten Durchgang an den Chaosbällen abgestürzt In meinem ersten Ninja-Jahr war das also ein relativ schneller Abgang für mich. Ich habe aber aus der Erfahrung gelernt und gehe jetzt mit mehr Achtung und Vorsicht an die Hindernisse ran.

Hast du eine Trainingsroutine? Wenn ja, wie sieht die aus?

BENNI: Trainings Routinen habe ich ein paar! Zum Beispiel, dass ich meinen Körper morgens und vor dem Training aktiviere, dazu gehört Stretchen und vorsichtiges Bewegen. Ich habe aber auch diverse Workout-Routinen für mein Krafttraining, alles davon funktionelles Training, aber ab und zu greife ich auch zu Frei- oder Langhanteln. Beim Parkour ist meine wichtigste Routine das Repetition Training: das bedeutet, dass ich einen Sprung an die 25 Mal wiederhole und jede unsaubere Landung zählt nicht. Wiederholungen und Routinen sind für mich super wichtig, um am Ball zu bleiben und gute Fortschritte zu sehen.

Wo trainierst du für Ninja Warrior?

BENNI: Mein Ninja Warrior Training ist eher indirekt, würde ich sagen. Ich liebe es einfach, mich in Hallen auszutoben und das zu machen, wonach ich mich grade fühle. Ein super Ort ist z.B. das Stuntwerk, in dem es inzwischen auch immer mehr Ninja Obstacles gibt. Einen großen Teil meines Workouts nimmt auch das Krafttraining ein, damit ich mich beim Parkour leichter fühlen kann und mehr Ausdauer habe. Natürlich helfen mir die zwei Aspekte dann wiederum, die Ninja Hindernisse zu bewältigen.

Wo trainierst du für Ninja Warrior?

BENNI: Früher habe ich jahrelang Homeworkouts gemacht und mich daran mitlerweile ein bisschen satt gesehen. Weil ich die Natur und alles draußen liebe, will ich fürs Training auf jeden Fall raus! Zuhause mache ich dann Dehn-sessions oder kleine Liegestütz- oder Handstand-Challenges. → Wer Bennis Training verfolgen und Tricks von ihm lernen möchte, der wird auf seinem Youtube-Channel fündig. Hier findest du alles rund um Parkour, Selbstmotivation und Superheldsein.

Spielt die Ernährung eine Rolle beim Training?

BENNI: Die Ernährung ist auf jeden Fall extrem wichtig für ein gesundes Leben, ganz egal, ob man im Sportbereich aktiv ist oder nicht. Natürlich kann durch die richtige Ernährung neben dem allgemeinen Lebensgefühl auch das Training optimiert werden. Für mich heißt das, dass ich meinem Körper alle wichtigen Nährstoffe gebe, die er braucht, um volle Power zu erreichen und danach auch wieder gut zu regenerieren.

Wie sehen bei dir die letzten Minuten aus, bevor du den Obstacle-Course antrittst?

BENNI: Ich bewege mich locker und versuche, mich zu entspannen. Dann mache ich einen Backflip-Check, um zu sehen, wie viel Power ich gerade habe, weil ich durch die Aufregung und Nervosität manchmal meine Kraft nicht ganz spüre. Wenn sich der Backflip gut anfühlt weiß ich, meine Power ist am Start und ich kann meinem Körper vertrauen. Nochmal durchatmen und los.

Kommt es bei Ninja Warrior auf die Körpergröße oder das Gewicht an?

BENNI: Wenn man sich die Top 10 Athleten bei Ninja Warrior anschaut, kommt es nicht darauf an, wie groß man ist. Da waren alle unterschiedlichen Größen vertreten. Außerdem gehört der Gewinner von Ninja Warrior Allstars 2021, Kim Marschner eher zu den Kleineren von uns. Die Ausrede “Ich bin zu klein” zählt also nicht! (Benni zwinkert)

Existiert Ninja Warrior auch außerhalb von RTL? Gibt es da eine Community?

BENNI: Ja! Die Europeanninjaleague veranstaltet regelmäßig Wettkämpfe, es gibt eine stetig wachsende Community, die sich in Hallen wie dem Stuntwerk, in Ninja Parcours, in diversen privaten Gärten oder eben bei den Aufzeichnungen der Sendung trifft. Mit den Leuten trainiert man zusammen und hat eine Menge Spaß an Challenges und dem Bewegen an sich.

Was würdest du Leuten raten, die mit dem Gedanken spielen, Ninja-Warrior zu werden?

BENNI: Einfach ausprobieren! Es gibt inzwischen viele Anlaufstellen in ganz Deutschland, wo man sich einfach mal mit den Hindernissen vertraut machen und das ganze mal ausprobieren kann. Wer dann dranbleiben will, dem rate ich, sich als erstes heranzutasten und die eigenen Grenzen kennenzulernen, die man dann Schritt für Schritt hinter sich lässt Im zweiten Schritt kann man sich an begleitendes Krafttraining für Arme, Schultern, und den Rücken machen, weil die Belastung teilweise schon sehr intensiv werden kann.
Der wichtigste Tipp ist aber nach wie vor: SPASS HABEN!

Fazit

Willst du dich auch im Ninja Training ausprobieren, aber weißt nicht wo? In allen Stuntwerken in Deutschland wartet ein Ninja Obstacle Parcours auf dich: coole Hindernisse, die es zu bewältigen gibt und dich an deine Grenzen und darüber hinaus bringen. Komm vorbei und probier’s direkt aus!

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Behind the Scenes mit Benni Grams

Benni nimmt euch mit backstage und zeigt euch, wie es bei der RTL-Show hinter den Kulissen aussieht! 

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